Anschriften und Adressen des Heimatvereins
Das Museum des Heimatvereins befindet sich in 70736
Fellbach-Oeffingen in der Remserstrasse 12.
Führungen können bei Karl Kern Remserstrasse 15 und unter 0711-511998
gebucht werden.
Die Heimatabende finden im Schlössle in 70736 Fellbach-Oeffingen
Schulstrasse 14 statt.
Sonderveranstaltung sowie die
Weihnachtsfeiern im Gemeindezentrum Oeffingen
neben der katholischen Kirche.
Wegen der aktuellen CORONA Situation bleibt unser Museum
geschlossen.
Weiterhin finden aktuell keine öffentlichen Veranstaltungen statt.
Abstand halten - Maske
tragen - gesund bleiben
Frohe Weihnachten und gesundes Neues Jahr 2021
Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, Freunden und Gönnern, sowie der
gesamten Bürgerschaft Frohe Weihnachten und schöne, besinnliche und
erholsame Festtage. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Ihnen/Euch
allen ganz herzlich für die Unterstützung unseres Vereins durch Ihre
Mitgliedschaft. Außerdem bedanken
wir uns bei allen Helferinnen und Helfern, die trotz CORONA dazu beigetragen haben
den Verein am Laufen zu halten.
Schlusswort 2020
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
der Vereinsreporter und 1.Vorsitzende möchte sich Heute bei Euch für die
Unterstützung des Heimatvereines recht herzlich bedanken,es waren und
sind immer noch schwierige Zeiten und keiner weiss was noch kommen möge.
Aber es ist Weihnachtszeit und deshalb auch die Zeit der Hoffnung. Es
wird für dieses Jahr die letzte offizielle Berichterstattung von mir im
Mitteilungsblatt sein und ich muß sagen dass es mir wieder extrem viel
Spaß gemacht hat.
Durch meine Erkundungen im und außerhalb unseres Fleckens, bin ich auf
viele interessante Leute und Orte gestoßen. Eines kann ich Euch schon
für das kommende Jahr versprechen,dass mir die Ideen nicht ausgehen
werden.
Das Thema mit den Filmaufnahmen in der katholischen Kirche 1969 nimmt
langsam auch Gestalt an, denn so mancher saß als Statist in den Bänken
und sah dem Spektakel zu. Für Hollywoodfeeling wird es nicht gereicht
haben aber für unser bescheidenes Dorf muß es damals doch schon etwas
besonderes gewesen sein. Ich bin immer noch auf der Suche in den
Filmarchiven mit dem Ziel den Film( Der Übergang über den Ebro ) bei
einem Heimatabend vorführen zu können.
Es hat uns vom Ausschuß übrigens sehr gefreut,dass wir so viele
Dankeskarten und Anrufe von Euch bekommen haben. Alle Geschenkle sind
jetzt von unseren Mädels ausgetragen und dürften bei Euch auf dem
Gabentisch liegen.
Unser diesjähriges süßes Weihnachtsgrüßle an euch, finde ich selber auch
als äußerst gelungen. Danke hier nochmals an die Firma Süßdeko Habiger.
Wie in jeder Familie gab es ein paar ungeduldige die es fast nicht
erwarten konnten.
Bedanken möchte ich mich für die traditionelle Flasche Schnaps an den
Chef von der Familie Renner. Ich glaube dass es auch ein schönes Zeichen
an die ortsansässigen Geschäfte war (denke global, kaufe und trinke
regional)
Ein Nachtrag in Geschichte von mir: Dieser Tage beginnen die
Abrißarbeiten des Anwesens Wagner Rieg in der Hauptstrasse,und es fällt
der uralte Nußbaum der Kettensäge zum Opfer. So verschwindet wieder ein
Teil oeffinger Geschichte für immer - aber das ist halt der Lauf der
Zeit.
Frohes Fest und bleibt Gesund
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
Weihnachtsüberraschung für unsere Mitglieder
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
ja, Weihnachten kommt mit großen Schritten egal was passiert. Ich bin
wieder an überlegen was ich Heute berichten kann. Unsere Mitglieder
dürften alle Ihre Weihnachtsüberraschung erhalten haben,denn die ersten
positiven Rückmeldungen haben wir bereits erhalten. Wir dachten uns wenn
wir uns schon nicht persönlich treffen dürfen,möchten wir doch etwas
gemeinsames im Verein verbreiten. Danke sagen möchte ich bei unserem
Organisationsteam unter Kerstin Dvorak ebenso bei Andrea Mathea, Alexa
Dvorak und allen Austrägern. Uns war wichtig heimische Unternehmen zu
unterstützen, deshalb blieben die Aufträge im Ort.Danke für die tolle
Ausführung durch die Oeffinger Firma SÜSSDEKO Joachim Habiger und der
Firma Schwabenrepro.
Zum Thema Filmdreharbeiten 1969 in der kath. Kirche in Oeffingen. Erste
Rückmeldung: In Oeffingen wohnte wohl damals ein Mitglied des Drehteams
und der wusste dass die alte Kirche noch voll eingerichtet aber
ausgeweiht war. Deshalb veranlasste er die Dreharbeiten einer Szene in
unserer alten Kirche zu machen Es war der Fernsehfilm ( Der Übergang
über den Ebro ) ein Dramakrimi der im Februar1970 im ZDF uraufgeführt
wurde. In der Szene gab es eine Schlägerei mit Kerzenständern, spielend
um die Weihnachtszeit. Das tolle war dass oeffinger Bürger Statisten
spielten und dass mitten im Sommer Christbäume in der Kirche aufgestellt
wurden. Es wurde tagelang gedreht und am Ende sah man nur ein paar
Sekunden der Sequenz im Fernsehen. Deshalb meine Bitte an die ehemaligen
Statisten sich bei mir zu melden.Ich bin immernoch auf der Suche nach
dem Film.
Bis dahin Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer 0152 /
22578733
Der Übergang über den Ebro
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger, es freut mich sehr dass mein Aufruf ,Bilder zu sichten und mir zur Verfügung zu stellen wieder gefruchtet hat. So bedanken wir uns recht herzlich über die Bildersammlung von Ronny Warwas und seiner Frau Birgit . Anbei veröffentliche ich gleich ein paar Schmankerl daraus.
Unter anderem war ein Foto von 1969 dabei welches die Dreharbeiten
zum Film " Der Übergang über den Ebro "zeigt. Ich hatte vor Jahren etwas
darüber gehört aber nichts genaueres erfahren können, nun gibt es dieses
Foto und im Internet habe den Film auch gefunden aber noch nicht
anschauen können. Da es natürlich für mich sehr interessanter Stoff wäre
den Film zu ergattern brauche ich Eure Hilfe. Wer von Euch weiss etwas
über diesen Film ? Ich habe bereits Kontakt zum Filmmuseum in Hamburg
diesbezüglich aufgenommen. Bin mal gespannt ob wir ihn bekommen.
Es handelt sich wohl um einen Krimi bei dem ein Dreh in der Kirche
gemacht wurde.
Weiterhin gilt mein Bilderaufruf an Euch.
Schade dass letzten Sonntag der traditionelle Adventsmarkt nicht
stattfinden konnte. Nun denn, was kasch macha.
Da wir uns dieses Jahr nicht mehr persönlich treffen können, hat sich
der Vereinsausschuß etwas ganz persönliches für Euch einfallen lassen.
Ihr dürft gespannt sein.
Bis Bald Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeifferr
Wirtshäuser in Oefingen
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
ich habe in meinem Vereinsfotoarchiv etwas geschmökert und bin auf die
Rubrik Wirtshäuser in Oeffingen gekommen. Sehr interessant welchen
Stellenwert früher Wirtshäuser in einer Dorfgemeinschaft hatten.
Bemerkbar wird das vor allem jetzt, wo man in keines mehr gehen darf.
Gaststätten dienten in früheren Zeiten als kulturelle Treffpunkte bei
denen nicht nur der Geselligkeit sondern auch nicht selten Geschäfte
abgeschlossen wurden. Da brauchte es keine Onlineportale oder
Internetauftritte, man setzte sich mit einem Viertele an den Tisch und
besprach die Sache. Ob nun ein Viehhandel, Ackerkauf oder
Hochzeitsvorbereitungen. Es wurden Treibjagden, Hochzeiten,
Vereinslokale des Kriegervereines, Liederkranz Singstunden,
Jahreshauptversammlungen, Tanzkurse, Taufen, Familientreffen,
Beerdigungen und alles andere was zum Dorfleben gehört hier besprochen
und mit einem oder mehreren Getränken besiegelt. Unterschriften waren
zweitrangig, denn was hier eingeschlagen wurde war wertvoller.
Ich selbst war des Öfteren im Gaier dabei wie so etwas von Statten ging.
Als Kind habe ich sogar gesehen wie auf dem Gehweg vor der Gaststätte
TÜV bei einem Auto abgenommen wurde, seither frage ich mich warum man
zum TÜV nach Schmiden in die Werkstatt soll, wo es doch beim Gaier auf
dem Gehweg auch funktioniert.
In vielen Familien wurde wie schon in meiner Serie über Most in
Oeffingen besprochen, nur Saft und Most und kein Bier getrunken, dies
war einfach zu teuer. Deshalb hatten manche Wirtshäuser an ihren Türen
einen Schild angebracht auf dem zu lesen war ( HIER BIER STRAßENVERKAUF
), wie Heute der Abholservice wurde so das Fassbier Bier in Krügen oder
Milchkannen an die Kunden abgegeben, aber nur wenn Besuch da war.
In Oeffingen gab es vor langer Zeit nicht nur die Wirtshäuser : Krone
später Germania, Traube, Ochsen, Rößle, Adler, Kreuz, Oeffinger Treff,
Cafe Flach, süßes Löchle im langen Tal, und Clubhaus sondern noch eine
Wirtschaft an der Hauptstraße zum Lehen oder Löwen das ist aber
namentlich nicht genau verbrieft. Auf alle Fälle war es das Haus des
späteren Schultheiß Rombold ( Schmids Paula ).
Nun denn hoffen wir dass wir in dieser schlimmen Zeit unsere Tradition
bald wieder zurückbekommen und wir uns wieder zur geselligen Runde an
den Tisch setzen können.
P.S. Bitte sucht Eure Fotoalben durch, ich brauche Nachschub. In diesem
Sinne bleibt uns wohl gesonnen und Gesund Euer 1.Vorsitzender und
Reporter Andreas Pfeiffer
Corona 2020 - Logdown Light
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
leider wird es für uns Vereinsorganisatoren auch immer schwieriger etwas
für die Öffentlichkeit zu bieten.
Alle Museumstermine sowie Adventsmarkt und Glühweinkrippe wurden
abgesagt, ebenso unsere Weihnachtsfeier,
was mir persönlich auch sehr Leid tut. Jedoch werden wir uns nicht
unterkriegen und uns wie immer wieder etwas einfallen lassen. Ihr dürft
gespannt sein.
Mir persönlich fehlen auch der gemütliche Teil mit Euch sowie die
Ortsführungen.
Heute geht es weiter mit Fotos aus alten Tagen die ich durch den Aufruf
erhalten habe.
Bitte durchsucht auch weiterhin eure Fotoalben. Bleibt uns wohlgesonnen
und Gesund.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
Fellbacher Herbst 2020
Ja meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
es trifft uns alle und in jeder Lebenslage. Einschränkungen und
Veränderungen beeinflussen uns fast jeden Tag und es passiert andauernd
etwas Neues. Eigentlich wäre dieses Wochenende der Fellbacher Herbst
samt traditionellen Festzug durch die Altstadt von Fellbach.
Der Heimatverein ist seit seiner Gründung 1999 fast jedes Jahr mit einem
Festwagen oder einer Fußgruppe dabei und hatte seinen Spaß dabei. Mir
fällt spontan auch die Aktion von unserer Fahnendame Carola ein, bei der
sie immer kleine Blumensträuße an die Senioren verteilte. Wieviel
Hundertmal wurden wir während des Zuges um Wein angebettelt.
Man erinnere sich auch an ein Jahr in dem wir den Festwagen mit
Maiskolben dekoriert hatten, am Ende des Festzuges wurden wir regelrecht
geplündert, sodass wir unter Einsatz unseres Lebens den Wagen
verteidigen mussten, ( ein klein wenig übertrieben ).
Ich grüße alle meine ehemaligen Festzugteilnehmer, Fahnendamen,
Kindergruppe, Mostpresser, Helfer, Fahnenträger, Vorstand und Vize,
Fußgruppe, Blumenmädchen, Saftausschenker, Mundschenke, Hebammen,
Bulldogfahrer, Mechaniker, die 7 Schwaben, Täfelestrgerinnen und Träger
und alle anderen die bei Wind und Wetter oder bei sommerlicher Hitze am
Zug teilgenommen haben. Mit Stolz kann man behaupten, dass der
Heimatverein mit seinem Beitrag die Festzugskultur in Fellbach
bereichert hat und wir dadurch auch das Ansehen unseres Dorfes in der
Gesamtstadt gestärkt haben.
Übrigens der Bulldogfahrer Bernd Rauleder aus Neckargröningen, der uns
mit seinem HANOMAG durch Fellbach gezogen hatte, liegt als Pflegefall
für immer im Krankenbett. Ich werde ihn in den nächsten Tagen besuchen
und ihm als Dankeschön ein Präsent vom Verein bringen.
Man denkt dass immer alles selbstverständlich ist und es jedes Jahr so
weitergeht. Was lehrt uns diese seltsame Zeit: nichts ist
Selbstverständlich und man sollte dankbar gegenüber ehrenamtlichen
Menschen in allen Ebenen, ob sozialen oder in allen Vereinen sein. Erst
jetzt merkt man was einem fehlt. Aber schauen wir nach Vorne und freuen
uns der Dinge die da kommen. Ich persönlich freue mich auf ein
grandioses Fest mit Euch und euren Angehörigen.
Euer Heimatverein arbeitet aber trotzdem im Verborgenen weiter. Anbei
habe ich ein paar Impressionen aus 2009 und 2010. Bis bald, bleibt
gesund Euer 1.Vorsitzender und Vereinsreporter Andreas Pfeiffer
Bilder aus der Heimat
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
heute berichte ich mal wieder allgemein und mit schönen Bildern aus
unserer Heimat. Die meisten Oeffinger sind mit dem Mosten soweit durch
und der Süße blubbert fleißig in den Fässern vor sich hin.
Brav lieber Most lass Dir Zeit und Ruhe damit aus Dir was gscheites wird.
Ich war wieder mit meinem Reporterhund George in der freien Natur,
diesmal wieder im Aldinger Feld unterwegs und habe mit Ihm die Flure
erkundet. Jedesmal wenn ich unterwegs bin entdecke ich etwas Neues.
Es ist auch schön unsere Tierwelt zu erleben: Reh, Hase, Milan und
Bussarde sind hier regelmäßig unterwegs.
Für unser Museum haben wir ein paar Kleinigkeiten bekommen, so von Frau
Herr einen Holzofen auf dem der Schneider mehrere Bügeleisen
gleichzeitig erhitzen konnte, er hat jetzt einen Ehrenplatz in der
Schneiderabteilung.
Von der Firma Schuhbürkle bekommen wir demnächst einen Schuhpolierbock
von 1927.
Also Ihr seht auch in Coronazeiten geht in unserem Verein etwas.
Bis Bald Euer 1.Vorsitzender,Reporter mit Hund George.
Wein- und Mostkultur in Oeffingen - Teil 3
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger, diese Geschichte nimmt langsam Fahrt auf denn in den letzten Tagen wurde ich wieder zu Oeffinger Mostaktionen eingeladen. Ein paar nette Menschen schickten mir Bilder per Handy. Das Schöne an der Sache ist unter anderem dass ich gleich bei meiner Reportage vor Ort ein paar Flaschen frischen Apfelsaft mitbekommen habe. Aber ein Wort der Warnung sei hier angebracht: Eine alte Weisheit besagt; trinke täglich Apfelsaft, dann kannst Du schei….. ohne Kraft. Zuviel und dann vielleicht noch zu kalt getrunken, kann katastrophale Resultate hervorrufen, wobei der Zeitfaktor und die Entfernung zum nächsten WC nur zwei Punkte sind. Gesund ist er allemal, da er keine Konservierungsstoffe beinhaltet, dafür sehr viel Vitamin C , Pektin und eben auch Fruchtzucker.
Früher wurde der Apfelsaft meistens als Most vergoren, Apfelsaft abgekocht wurde wenn überhaupt nur ein paar Flaschen für die Kinder. Heutzutage ist es eher Andersherum, denn weniger Alkoholkonsum haben sich auch hier ausgewirkt und so mancher konserviert seinen Apfelsaft für Jung und Alt fürs ganze Jahr.
Zum Thema Apfelsaft, ich habe hier in Oeffingen so manche ausgeklügelte Technik zum sterilisieren des Saftes gesehen. Früher wurde der Saft auf dem Herd in einem Kessel auf +/- 78 Grad erhitzt und so die Hefebakterien für den Gärprozess abgetötet. Problem war hier nur dass man andauernd rühren musste da sonst der Saft am Boden anbrannte und man dadurch einen brenseligen Geschmack in den Saft bekam. Wer das schon einmal getrunken hat, weis von was ich spreche. Oder das Gegenteil geschah und der Saft war nicht ganz durcherhitzt, dann begann der Saft in den Flaschen zu gären an und sprengte die ganze Schose in die Kellerregale oder in die Schränke.
Ja da kamen jetzt unsere pfiffigen Oeffinger Handwerker auf die Idee
einen Durchlauferhitzer aus einem Wasserboiler zu bauen, diesen noch mit
einer Förderpumpe aus dem Installateurzubehör angebaut, Zapfhahn und
elektronische Waage darunter und fertig ist die mobile
Saftsterilisationspumpwiegeabfüllstrasse ( schwieriges Wort ).
Andere verwenden den Durchlauferhitzer der normalerweise für den
Glühwein beim Adventsmarkt verwendet wird, hier ist jedoch die
Förderleistung etwas geringer. Was mich persönlich wieder sehr gefreut
hat, das man sich hier in Oeffingen zu ( Mostgemeinschaften )zusammentut
und die Arbeit gemeinsam macht. Das hat viele Vorteile z.B. dass man bei
viel Obst nicht den Spaß verliert ( der schwabe sagt: dran verliegt )
und sich die Arbeit aufteilen kann.
Der eine steht an der Mühle der andere befüllt die Presse, der nächste
presst und wiederum der nächste füllt die Kanister meistens Tetrapack (
Plastiksäcke in Kartons mit Zapfhahn die dann zu 5 oder 10 Litern ) ab.
Wer dann am Boiler steht muss genau aufpassen was er tut, denn er legt
den Grundstein für Top gleichbleibende Qualität und entscheidet am Ende
ob alles für die Katz war oder ob man ein Jahr lang oder mehr tollen
eigenen Apfelsaft trinken darf.
Am Ende werden gemeinsam alle Maschinen und Geräte geputzt und der
fertige Saft bzw. Most aufgeteilt.
Wir sprechen hier von bis zu 2000 Liter Apfelsaft pro Aktion. Anbei ein
paar Bilder von letzter Woche in den Gehöften Straub und Kohnle. Ich
freue mich jetzt schon auf neue Anrufe von Euch, weiterhin viel Erfolg
beim Mosten.
Bis Bald Euer 1.Vorsitzender und Vereinsreporter Andreas Pfeiffer.
Wein- und Mostkultur in Oeffingen - Teil 2
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger, Mit der neuen Serie im
Mitteilungsblatt habe ich bei unseren Oeffingern genau ins Schwarze
getroffen. Einige von Euch Hobbywinzern und Mostmacher haben mich auf
Ihr Hobby angesprochen und mir so manchen Geheimtip oder Rezept verraten.
Alles was mir anvertraut wurde, bleibt natürlich bei mir.
Bei unserem Vize Martin Kohnle und dessen Familie mit Freunden war
letzte Woche auch der erste Mosttermin, hier waren diesmal jedoch nur
reine Birnen in der Raspel und in der Presse. Daraus soll ein besonderer
Most entstehen, ebenfalls wird dieses Jahr auch ein SIDRE (schaumweinartiger
Most ) entstehen. Wir dürfen natürlich gespannt sein. Ebenfalls ist ein
Birnengrappa im Versuchsstadium.
Bei Gauß und Apostolico sowie bei mehreren Oeffingern wurden auch schon
Trauben gelesen und gekeltert, hierzu bedarf es aber anderer Methoden,
so werden rote Trauben abgebeert und in einen Bottich geraspelt,
anschließend bleiben diese aber ein paar Tage auf der Schale liegen.
Diese enthalten die Farbe sowie wichtige Tanine, Inhalts und
Zuckerstoffe die den Wein verfeinern. Würde man den roten wie einen
weissen sofort pressen hätte er fast keine Farbe, daher stammt der Name
Weißherbst also rote Traube weiß gekeltert ( geherbstet, gepresst ).
Anbei ein Mostrezept von Josef Gollhofer 1986, ehemaliger
Musikvereinvorstand. Wer von Euch noch Anregungen und Bilder seiner
Mostaktion oder aktuelle Bilder mir aus seinem Keller senden möchte,
kann das gerne auch per Whattsapp an mich machen. Oder einfach anrufen
und ich komme auf ein Gläschen vorbei. Fortsetzung folgt nächste Woche.
Euer 1.Vorsitzender und Vereinsreporter Andreas Pfeiffer 0152/22578733
Wein- und Mostkultur in Oeffingen - Teil 1
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger, alle Jahre wieder neigt sich der
Sommer seinem Ende zu.
Dieses Jahr können wir uns über schöne Tage nicht beklagen und über
unsere Ernte auch nicht. Aber es bringt eben auch Verantwortung mit sich,
denn viele von uns können sich noch an die schlechte Zeit erinnern in
der man König war eigene Früchte ernten zu können. Der Obst und
Gartenbauverein zum Beispiel tut sehr viel für die Traditionspflege in
Sachen Obstkultur, Streuobstwiesenpflege und Weitergabe von Jahrhunderte
bewährter Kunst.
Es will gelernt sein einen Baum richtig zu schneiden und zu pflegen
damit er auch im Herbst gesunde Früchte trägt. Diese Woche war ich
wieder im Aldinger Feld unterwegs und habe gesehen wie schön voll die
Bäume hängen und das Obst fast reif ist. Eine innere Uhr lässt es die
Menschen ihre Mostpressen herausholen und die Raspel im Hof aufstellen.
Die Fässer werden geputzt und das Mostgeschirr hergerichtet. Ja die
Anzeichen stehen auf Herbst und jeder Mostliebhaber möchte seine Fässer
im Keller füllen. Was mich besonders freut ist die Mostkultur der jungen
Oeffinger Bürger, welche mit vollem Engagement bei der Sache sind. Es
gab Zeiten da war das Mosttrinken als Bauerntrunk etwas verpönt. Dies
aber völlig zu Unrecht, denn es hat sich eine wahre Mostkultur
entwickelt bei der sich mancher zum Hobbykellermeister entwickelt hat.
Ich selbst durfte einmal einen Champagnerbirnenmost probieren der seinem
Namen alle Ehre machte.
Nun etwas aus meiner und der Oeffinger Geschichte zum Thema Most: Als
ich mit ca. 14 Jahren in Bittenfeld meinem Vater helfen musste den LKW
von Hand mit Strohballen zu beladen, gab es am Ende in der Mittagsonne
vom Bauer Karl Petershans für alle Arbeiter Bittenfelder Most aus dem
Sutterkrug. Hierbei wurde keine Rücksicht auf das Alter der Personen
genommen, ich habe anschließend unseren LKW doppelt gesehen und als wir
nach Hause kamen und ich sofort ins Bett wollte, sagte mein Vater zur
Mutter ((der hot a bissle en Hitzschlag lass en schlofa). Ich habe das
noch einen Tag später gemerkt, so stark war der Most. Bei uns zu Hause
gab es tatsächlich immer nur Wasser oder Mostschorle, sowie für die
Kinder Kirschsaft. Im Keller stand eine Kiste Bier aber die war nur für
Besuch reserviert.
Mr sagt net umsonst en Mostballa hebt a paar Däg. Mir ist von Personen
berichtet worden, welche in ihren Schoppen etwas Most bekamen um besser
schlafen zu können. Mein Vater erzählte mir, daß in seiner Jugend
zwischen MOST und SAFT unterschieden wurde. Saft war der reine Apfelsaft
der vergoren wurde, dieser war nur für den Vater oder gute Gäste
vorgesehen. Most hingegen war ein Alltagsgetränk das noch zusätzlich mit
frischem Wasser verdünnt wurde. Hierbei wurden die Äpfel in einen
Bottich gemahlen und mit Wasser angesetzt, diese Mischung blieb ein paar
Tage stehen und wurde dann gemeinsam gepresst. Die Krönung war ein
Sonntagsmost mit einem Rosestich bei dem ein paar Holunderbeeren oder
rote Trauben mitgepresst wurden um eine schöne Farbe zu erlangen. Jeder
Bauer hatte sein eigenes Rezept, Apfel mit Birnen, reiner
Bittenfelderapfel, Apfel mit Quitte usw.
Eine Anekdote muss ich noch erzählen, passiert in der Nachbarschaft von
Kohlenpfeiffers. Normalerweise musste der Most im Keller bis zum
nächsten Mosten reichen, jedoch war eine katastrophale Situation
eingetreten. Der Bauer erzählte meinem Vater, dr Märzawend dät durch
seine Fässer pfeifa und dia seiad leer. Jetzt war Improvisation gefragt,
nüber zum Onkel Adolf Pfeiffer Kolonialwarenhändler in der Hauptstrasse
( heute Reisebüro ) und einen Sack getrocknete Rosinen geholt. Diese
wurden in einem hölzernen Badezuber mit Wasser angesetzt um sie wieder
zum Leben ( gären ) anzuregen, denn so die Idee, müsste doch auch ein
alkoholischer Wein entstehen. Dies ist bestimmt auch wirklich so, nur
bedarf es dazu Zeit und Temperatur welches die beiden Bauern nicht
hatten. Eines Tages kamen tatsächlich kleine Gärbläschen auf von da an
hätten sie täglich mit einem Glas aus dem Bottich geschöpft in der
Hoffnung, dass es schon Wein sei. Der Versuch ging schief und die
Bäuerin erzählte meinem Vater ( so a ruhiga Ernt wia desjohr hend mir no
nia ghet ) koiner war bsoffa.
In der nächsten Ausgabe werde ich die Mosttradition in Oeffingen in
Bildern dokumentieren, wer dies möchte kann mir gerne anrufen, dann
komme ich gerne zum Mosttermin vorbei.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
1910 - die Elektrifizierung in Oeffingen
Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger, so lange ist es eigentlich
noch gar nicht her aber wer könnte sich heute noch irgendetwas ohne
Elektrik vorstellen.
Wenn man bedenkt dass erst im Jahre 1910 die Elektrifizierung in
Oeffingen Einzug hielt. So haben unsere Vorfahren bis vor 110 Jahren die
Petroleum oder Kerzenlaterne in der Stube hängen. Man beachte auch
welche Feuergefahr in den Häusern und Ställen herrschte wenn so eine
Laterne mal umgeworfen wurde.
Eugen Gauß schreibt in seinem Buch Erinnerungen über diese Zeit:
Im Jahre 1910 kam die Elektrizität nach Oeffingen. Das war für Haus und
Hof eine große Erleichterung und Änderung der Lebensweise. In den alten
Häusern wurden die Leitungen auf den Putz gelegt und mit 110 Volt
gespeist.
Das Licht brannte von nun an. Auch in der Landwirtschaft wurden jetzt
für die Futterschneidemaschine und die Stampfmaschinen Motoren
angeschafft.
Das war für die Leute eine neue Sache in den sie sich erst einmal
einarbeiten mussten. Auch bei uns im Grasstall war ein Motor eingebaut
worden. Es war ein offener Motor bei dem die Wicklungen und die
Schleifringe zu sehen waren.
Man sah wie der Motor feuerte. An die Motoren wurden
Ledertransmissionsriemen angehängt die verschiedene Geräte antrieben.
Die Lager musste man ab und zu mit Maschinenöl schmieren. Für mich war
das Damals ein Wunderwerk.
Noch Heute sind in ein paar Scheunen die Überreste solcher
Transmissionen zu sehen, in einer sogar noch funktionsfähig. Anmerkung
von mir: mein Urgroßvater in Schmiden baute diese Riemenscheiben aus
Holz.
Die Straßenbeleuchtung bis dahin noch mit Gas oder Petroleum betrieben
wurde jetzt elektrisch.
Man sah von Haus zu Haus die gespannten Drähte, der Fortschritt hatte
Einzug gehalten.
Nun ging es aber rasant mit den Anschaffungen: Waschmaschine, Bügeleisen,
Staubsauger, Fön, Kühlschrank, usw. Hierzu empfehle ich einen Besuch im
Heimatmuseum, hier hat man die Chance die Gerätschaften ohne Strom zu
sehen, ich denke da nur an ein Butterglas oder Kohlebügeleisen bis hin
zum Handrührgerät.
Aber send mir doch amol ehrlich, manches müast au net elektrisch atrieba
sei, sonst wird voll ganz faul.
Wenn mrs heut amol gmiadlich ond romandisch han will isch doch so a
Kerzafonsel nedder wia so a grausich heller Neonstrahler.
Euer Reporter und 1.Vorsitzender Andreas Pfeiffer
Gewerbe und Firmen in Oeffingen - Zubrot zur Familienkasse
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger, Euer Vorstand und Reporter ist
immer auf der Jagd nach neuen alten Dingen und Geschichten aus unserem
Heimatdorf Oeffingen. So habe ich letzte Woche wieder etwas Neues aus
der Rubrik Gewerbe und Firmen die es früher in Oeffingen gegeben hat
bekommen. Ihr erinnert Euch bestimmt noch an meine Serie mit Duplex
Dosen usw.
Der SPARWACHSER ist so ein Gerät welches zur Erleichterung der täglichen
Hausarbeit vertrieben wurde. Es diente zum Auftragen von Bohnerwachs auf
Lineoleum oder Parkettböden. In der Nachkriegszeit war es normal neben
seiner Landwirtschaft oder der Arbeit in der Fabrik irgendetwas nebenher
zu arbeiten oder zu verkaufen. So betrieb der eine kleine
Getränkehandlung, der andere verkaufte Kohlen, wieder andere verkauften
Schmierseife oder Pfefferminze aus dem eigenen Garten. In Heimarbeit
wurden Schnürsenkel geknotet und verpackt oder Bänder aus Seide
geflochten. Wieder andere sammelten Alteisen oder verkauften Brennholz.
Manches Gewerbe war mit mehr oder weniger Erfolg gekrönt aber ein
kleines Zubrot zur Familienkasse war es allemal, jeder hat eben seinen
Seinen Teil beigetragen, was auch sozial sehr wichtig war. Wenn jemand
von Euch noch mehr solche tolle Geschichten hat, dann bitte her damit.
Euer Reporter und 1.Vorsitzender Andreas Pfeiffer
Sommerpause Mitteilungsblatt ist vorbei
Meine lieben Oeffinger und Oeffingerinnen, die offizielle Sommerpause
des Mitteilungsblättle ist nun vorbei und wir können wieder berichten.
Wie viele von uns bleiben die Pfeiffers dieses Jahr, bis auf eine Woche
Pfalz auch zu Hause und genießen unseren Urlaub in heimischen Gefilden.
Wie schon berichtet verändert sich unsere Natur jeden Tag und es gibt
auch täglich neues zu entdecken.
Im Verein ist es ruhig aber ich habe vor kurzem eine kleine Ortsführung
für die Gruppe Deborah gemacht.
Es hat uns allen wirklich Spaß gemacht und etwas Normalität gebracht, (
mit Abstand natürlich ) schön wieder einmal eine Ortsführung zu machen.
Ich sortiere gerade mein Fotoarchiv und bedanke mich bei ein paar
Bürgern die mir neue ALTE Fotos zum Kopieren bereitgestellt haben, bitte
weiter so.
Vor kurzem fand eine kleine Ausschußsitzung unter Einhaltung von
Hyghienevorschriften statt, bei der die aktuelle Situation sowie der
weitere Verlauf der Veranstaltungen für 2020 besprochen wurde. Ergebnis
wie erwartet kann niemand voraussehen was noch kommt, deshalb wird es
voraussichtlich 2020 keine Veranstaltung des HV geben.
Anbei stelle ich wieder ein paar Bilder aus unserer schönen Natur ein,
in der ich und mein Reporterhund George unterwegs waren. Bleibt gesund,
wir freuen uns auf Euch.
PS. Gestern waren wir in der Hofenerstraße unterwegs und da steht eine
Tafel mit Wegweiser und Wanderwegeplan : Auf der ist beim Wasserturm im
Hardtwald ein Aussichtsturm eingezeichnet ( konnte mich vor Lachen kaum
halten )
Wer kennt dort einen solchen Aussichtsturm ? Klärt mich bitte auf.
"Also I war dort, han aber weit ond broit koin Aussichtsturm gseha".
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas mit George
Oeffingen am Neckar
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
heute habe ich mir ein Thema vorgenommen welches wieder einmal unser
Alleinstellungsmerkmal in Gesamtfellbach zeigt. Oeffingen am Neckar.
Schon unsere Vorfahren in der Steinzeit siedelten hier strategisch am
Neckar gelegen, was sicher viele Vorteile mit sich brachte. Unter
anderem auch die Schiffart und der Fischfang.
Unter Eberhard Ludwig von Württemberg wurde der Neckar schiffbar gemacht.
Die Schiffe oder Flöße mussten noch von Pferden, die entlang des
Flußufers liefen, an einer Leine gezogen werden. Diese Technik nennt man
auch ( Treideln ).
Der Bau des Leinpfades auf den Oeffinger Neckarwiesen musste zuvor von
der Ortsherrschaft genehmigt werden.
Trotz großer Schäden und Beschwerlichkeiten, welche die Oeffinger auf
sich nehmen mussten, ermahnte das Domkapitel in Augsburg seine
Untertanen 1713, die Schifffahrt auf dem Oeffinger Territorium auf alle
Weise zu fördern. Nicht nur dass viele hinderliche Bäume weggeräumt
werden mussten, wurden auf den Wiesen und herrschaftlichen Weiden viel
Schaden angerichtet. Der Obervogt von Oeffingen beschwerte sich daher
beim Oberamt in Cannstatt, dass auf Oeffinger Markung gegraben werde und
die Schafweide sehr Notleide. Die Arbeiter hörten nicht auf den
Oeffinger Feldschützen, da sie ihren Auftrag nicht von Oeffingen hätten.
Nach den umfangreichen Oeffinger Schifffahrtsakten von 1740 -1810 mußten
der zerrissene und ausgetretene Leinpfad wiederholt ausgebessert werden
und am Nordufer immer wieder neues Weidengeflecht angebracht werden, um
das Ufer zu stabilisieren. Hunderte von Baupfosten und Faschinen aus
Weiden mussten angebracht werden.
Immer wieder beschwerte sich der Obervogt von Oeffinger beim Oberamt
Cannstatt über die Schäden am Neckarufer, die durch den Schiffsbetrieb
entstanden sind. Schließlich stellte das königlich bayrische
Obervogteiamt in Oeffingen 1810 Schadenersatzforderungen für den
geschmälerten Grasertrag an den Neckarwiesen der durch das überraiteln
der Pferde entstanden war.
Auf dem Neckar wurden allerlei Waren und Güter nach Stuttgart geschifft,
unter anderem war ein wichtiger Transport von Bauholz für die
aufstrebende Stadt Stuttgart. Wie wir bei einem tollen
Heimatabendvortrag vom Neckarguide Wolfgang Zwinz aus Hofen gehört
hatten, wurde im Welzheimer Wald Holz gefällt und im künstlich dafür
angestauten Ebnisee gesammelt. Anschließend wurde das Holz durch das
Wieslauftal nach Schorndorf geflößt. Hier gesammelt und dann auf der
Rems Richtung Neckar weitergeflößt. Am Ende der Rems bei Neckarrems
wurden die Baumstämme aus dem Wasser genommen und auf dem Holzplatz ( wo
heute das neue Rathaus von Remseck gebaut wird ) gestapelt. Von dort aus
wurden neue Flöße zusammengestellt und auf dem Neckar Richtung Stuttgart
gezogen ( geraitelt ) wo das Bauholz schon dringend erwartet wurde. Noch
heute erinnert die Holzgartenstraße in Stuttgart an die Entladestelle.
1930 wurde der Neckar begradigt und weiter auf die Oeffinger Seite
verlegt. Die Schiffe hatten Dampfmaschinen und die Pferde zum Ziehen
waren überflüssig geworden. Die Oeffinger Wiesen wurden bei Hochwasser
geflutet und mancher Oeffinger hatte dann die Möglichkeit frischen Fisch
im Gras aufzusammeln. Schifftransport war für Oeffingen nicht wichtig,
da wir meines Wissens keinen Hafen besaßen. Personenverkehr war zu
Vergnügungszwecken eher interessant, deshalb wurde in den 1960 Jahren
eine Schiffsanlegestelle für die Epple Neckarschifffahrtsgesellschaft
eingerichtet, die bis in die 1980 Jahre in Betrieb war. Nachdem das
Veranstaltungslokal geschlossen hatte, wurde die Anlegestelle aufgegeben.
Heute erinnert eine stilisierte Anlegestelle an diese Tradition.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
Vereinsleben - Ehrenamt
Ich hoffe es geht Euch Allen Gut und Ihr seid bei bester Gesundheit.
Was hätten wir jetzt eigentlich für schöne Veranstaltungen in unseren
Vereinen gefeiert, aber dieser Virus macht es uns allen nicht leicht.
Vereinsleben ist eines was man überstehen wird, aber manchen
Unternehmern ist in der jetztigen Situation gar nicht zum Lachen zumute.
Nun denn meine Lieben, wir Oeffinger haben schon manches in unserer
Vergangenheit durchmachen müssen, auch diese Krise wird vorübergehen
obwohl niemand den Ausgang kennt.
Auf alle Fälle stehen Eure Vereine für Euch bereit und freuen uns auf
ein Wiedersehen.
Ihr fehlt uns genauso sehr wie wir Euch. Denkt an die als
selbstverständlich angenommen Feste, die jedes Jahr organisiert und
vorbereitet werden, sei es das Musikfest mit Beachparty, die
Museumshocketse, Ortsführungen, die Maibaumaufstellung, Obst und
Gartenbauscheurenfest, Kirchturmhocketse, Veranstaltungen von den
Landfrauen oder dem Turnverein mit seinen vielen Untergruppen,
Liederkranz, FIAT 500 Club, Seniorengruppe, Schachfreunde und alle die
ich nicht erwähnt habe, eben alle die das kulturelle Leben eines Ortes
wie unseren ausmachen.
Jetzt wäre die Zeit einmal dankbar daran zu denken, wieviele Menschen im
Dorf ehrenamtlich im Verborgenen all dies ermöglichen. Ich möchte mich
recht herzlich bei Euch allen für den Einsatz bedanken, denn ohne Eure
Hilfe könnte keine einzige Veranstaltung stattfinden. Wir brauchen Euch
alle in 2021 wieder im Einsatz.
Anbei möchte ich mit ein paar Bildern an diese Feste erinnern.
Bis Bald Euer 1.Vorsitzender vom Heimatverein und Reporter Andreas
Pfeiffer
Altes schwäbisches sprichwort sagt : Kopf hoch, wenn dr Hals au dreggig
isch
Ritterburg Spende an den Heimatverein
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
unser Verein ist bei der Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen durch
die Beschränkungen immer noch etwas gelähmt, von Alltag kann noch lange
nicht die Rede sein, aber es wird gearbeitet und alles Mögliche
repariert und für die Öffnung vorbereitet. So freut es mich umso mehr,
dass die Aufrufe an die Mitglieder sowie in meiner Kundschaft zu einem
sehr schönen Erfolg geführt haben. Eine Familie Weber aus Schmiden,
siehe Foto hat sich bei mir gemeldet und dem Heimatverein ein paar tolle
Sachen vermacht. Es handelt sich um eine riesige Modell-Ritterburg,
sowie den dazu gehörigen Soldaten samt Blechspielzeug in Form von
Panzern und Kanonen.
Zur Geschichte:
Seit es Spielzeug gibt wurde dies immer als Früherziehung der Kinder auf
ihren späteren Weg und ihre Aufgaben vorbereitend eingesetzt. So
spielten Mädchen schon immer mit Puppen und Puppenküchen um sie auf Ihre
klassische Rolle als Mütter und Hausfrauen zu prägen, denn das sahen sie
ja so zu Hause. Mutter Zuhause am Herd, Papa auf dem Feld oder in der
Fabrik oder mit Pfeil und Bogen auf der Jagd. Jungs spielten mit
Bauernhof und Eisenbahnen und eben in Kriegszeiten auch mit Blechpanzern
und Soldaten. Der Vater und die halbe Verwandtschaft war Soldat und im
Krieg. Uniformen gehörten zum gesellschaftlichen Alltag was sich im
Spiel widerspiegelte.
Das Spiel der Kinder veränderte sich immer wieder, so wurde nach dem
Krieg dieses Kriegsspielzeug wieder aus den Kinderzimmern und unterm
Weihnachtsbaum verbannt. Es passte eben nicht mehr in die Zeit.
Die Ritterburg samt Figuren stammen aus den Jahren 1930-1940 und wurden
u.a. von der Firma HAUSSER in Ludwigsburg hergestellt. Verkauft wurden
diese Spielzeuge klassisch z.B. hier in Fellbach beim Spielwaren Mack in
der Bahnhofstrasse. Es war schon damals eine kostspielige Angelegenheit
diese handbemalten Gipssoldaten ( ELASTOLIN ) oder Blechfahrzeuge zu
kaufen.
Zum Vergleich:
ein Arbeiter verdiente am Tag 1,- RM eine Figur ca. -,35 RM Laut HAUSSER
Katalog kostete eine Kanone aus Blech, die sogar kleine Bolzen
schleudern konnte 3,-RM ein Fahrzeug oder Burg bis zu 15,- RM. Dieses
Spielzeug von Familie Weber gehörte 2 Brüdern die 1939 in den
Kriegsdienst mussten und von dem einer nicht mehr zurückkam. Der andere
Bruder hatte wohl nach seinen echten Kriegserlebnissen bis 1945 vom
Kriegsspiel die Nase gestrichen voll. Die Spielkiste wurde auf den
Dachboden verbannt, wo sie Jahrzehnte gelagert wurde. Die nächste
Generation Kinder waren lauter Mädchen, die sich nicht dafür
interessierten. Wiederum die nächste Generation hatte kein Interesse an
den Sachen und so kam der Heimatverein auf den Plan.
Die Ausstellungsstücke wurden von mir aufbereitet und bekommen nun einen
Ehrenplatz in den Vitrinen im Schlössle.
Zu besichtigen sind die Sachen zu den gewohnten Öffnungszeiten des TVOE
dienstags und freitags. Eintritt frei.
Ein herzliches Dankeschön an Familie Weber für die Unterstützung und
Aufruf an weitere Sachspender.
Suche immer alte Fotos von Oeffingen zum Kopieren, Originale bleiben bei
Euch.
Bis Bald Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer .
Traditionen - Oeffinger Zwiebelweiber
Liebe Oeffinger und Oeffingerinnen,
Euer Heimatverein kümmert sich nun schon seit 21 Jahren um den Erhalt
und die Pflege alter Traditionen und Sitten in unserem Heimatdorf
Oeffingen. Was mich immer wieder freut ist, dass Traditionen auch neu
begonnen werden können. So entstanden die Oeffinger Zwiebelweiber letzte
Woche aus einer Laune heraus.
Es begann alles damit dass Eberhard Kohnle ( Gärtnermeister ), der im
Nebenerwerb ( Hobby ) mit seinem Bruder und der halben Verwandtschaft
Lanwirtschaft betreibt. Das Anwesen im Reiterwegle wird seit
Generationen bewirtschaftet, so war Damals auch der Gemeindebock von
Oeffingen hier ansässig. Der große Freundeskreis der Kohnles hilft bei
jeder Gelegenheit mit ob es beim Kartoffelstecken, Ernten, Zwiebelputzen
und bündeln, usw. ist. Ebenso beim Hausschlachten oder was sonst so
anfällt und alleine doch beschwerlich wäre. So entstand diese
Helfergemeinschaft die natürlich den Spaß immer im Vordergund stehen
hat.
In Zeiten von CORONA hält man noch mehr zusammen und freut sich auf ein
Wiedersehen natürlich mit Abstand.
Man kann sich vieles kaufen im Leben, aber unbezahlbar sind Freunde auf
die man sich verlassen kann. Nun denn, wie man sehen kann waren gar
nicht genug Zwiebel da um den ungebremsten Arbeitseifer der Oeffinger
Zwiebelweiber zu bändigen.
Aber 2021 muss man bei Kohnles eben noch mehr Zwiebel anbauen.
Unter uns gesagt : es hatte auch einen Vorteil für mich als
Vereinsreporter : ich habe einen Bund Frühlingszwiebel bekommen und mit
frischen Kartoffeln noch am gleichen Abend verspeist. Herrlich ! Wenn
Eich jetzad ds Wasser im Maul zemalauft, no hend mr alles recht gmacht.
Die Bilder wurden von den Personen aus Datenschutzgründen freigegeben.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeifferr
Anekdoten aus Oeffinges Vorgeschichte
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger, danke für Eure lobenden Worte
über meine Berichte, ich schreibe eben wie mir das Maul gewachsen ist
und das kommt glaube ich gut an. Weiter geht es heute mit alten
Anekdoten und Bildern aus meinem Archiv für Euch. Viel Spaß beim Ansehen.
Anekdoten aus Oeffingens Vorgeschichte :
In Oeffingen gab es ca. 1930-1940 den sogenannten Lugenbeutelverein .
Dieser bestand aus dem Kassier Ludwigs Karl Gauß ,Robert Schweizer und
noch ein paar originale dessen Namen mir gerade nicht einfallen mögen.
Getroffen haben sie sich immer in der Germania beim Gaier Gotthilf. So
manche Geschichte gibt es über diesen Verein zu erzählen, den
Vereinssinn habe ich noch nicht erforschen können, jedoch sagt der
Vereinsname schon das meiste aus. So nahmen die Mitglieder an einem
Festzug mit Pferdekutsche teil, mit Orden geschmückt, jedoch war keiner
von ihnen beim Militär.
Der Pfarrer Dangelmaier fragte eines Tages beim Gaier den Ludwigs Karl
ob er auch in den Verein beitreten könne, da antwortete dieser : Herr
Pfarrer des goht net, zur Aufnahme muaß mr mindestens 1 mol em Johr d
Wohrheit saga, ond des brengat sie net na.
Eine der schönsten Geschichten ist aber der Tot eines in Aldingen
befreundeten Kameraden, der im Frühjahr verstorben ist und die
Trauerkarte nach Oeffingen zu Robert Schweizer geschickt wurde. In
dieser wurde auch der Beerdigungstermin genannt und zu dem alle
Kameraden vom Lugabeutelverein eingeladen wurden. Die Frau von Robert
Schweizer wollte vermeiden dass der Herr 2 Tage im Betrieb fehlt und hat
kurzerhand die Karte unterschlagen und sie in den hundertjährigen
Kalender nach hinten gelegt. Das Jahr ging zu Ende und im Kalender stand
die Geburt eines Kalbes bevor, beim Durchblättern des Kalenders fiel die
Trauerkarte auf den Tisch. Nun hiess es Ruhe zu bewahren ; Kameraden
organisieren, Kranz kaufen, Kutsche anspannen Frack und Zylinder
anziehen und 6 Monate später zur Beerdigung nach Aldingen fahren. Die
Aktion dauerte wie von Frau Schweizer schon im Frühjahr befürchtet 2
Tage, ebnen nur ein halbes Jahr später. Ihre eigen Worte waren : manches
kam r eba net verhindra.
Bis bald bleibat gsond Euer Reporter und 1.Vorsitzender Andreas Pfeiffer
Museum Hocketse - Erinnerungen
Meine lieben Oeffinger und Oeffingerinnen,
ich hoffe es geht Euch allen gut und Ihr seid gesund und munter. Jetzt
wäre es eigentlich Zeit für unsere traditionelle Museumshocketse, aber
die Vernunft sagt leider etwas anderes. So müssen wir dieses Jahr eben
in Erinnerungen schwelgen und uns auf normale Zeiten freuen.
Seit Gründung unseres Heimatvereines im Jahr 1999 war es schon immer
unser Bestreben mit Euch zusammen Traditionen zu pflegen und zu feiern,
denn das Leben ist schon ernst genug. Die erste Fahnenhocketse fand
damals bei Familie Gauß / Schweizer in der Aldingerstraße statt.
Unvergesslich waren die Feste in der Scheune die durch unseren
Patenverein Musikverein Oeffingen musikalisch begleitet wurde und Kurt
Baumann eine Kletterstange aufgestellt hatte um den Kinder zu zeigen wie
früher gespielt und gefestet wurde. Ich erinnere mich noch gut als die
Enkelin von Albert Stocker als erste auf den Masten geklettert war und
die Schokolade abgeholt hatte.
Spanferkelausstellung, Freilichtmuseum in der Scheune, Fahnenhissen,
Sonnwendfeuer mit der Feuerwehr auf dem Oeffinger Berg, Gastbesuche der
Heimatvereine Rems und Schwaikheim, sowie des Infanterieregiment 121 mit
Kanone.
Als der Hof Gauß abgebrochen wurde verlegten wir unseren Festplatz in
den Hof des Kindergartens direkt neben unserem Heimatmuseum. Dies gab
der Veranstaltung einen neuen Touch, was dem Zustrom und Besuch des
Museums auch zu Gute kam. Aus räumlicher Enge spielt der MV derzeit
nicht mehr hier, könnte aber mit dessen Vorstand einmal angeregt werden.
Das fest ist etwas kuscheliger und wird durch kleine Dinge wie
Oldtimerausstellungen und seit 2019 mit vorheriger historischer
Ortsführung erweitert. Nach wie vor muss man sagen, dass diese
Veranstaltung ohne fleißige Helfer nicht zu bewältigen wäre, ebenso
benötigt es einen fähigen Ausschuss mit Kassier und Wirtschaftsführer.
Ebenso bedanken möchte ich mich bei allen die dazu beigetragen haben wie
auch das Museumsteam Kern, allen Kuchenspendern und Uli Stengel für
seine selbstproduzierten Bauernbratwürste. Bevor ich jetzt noch
sentimental werde, muss ich Euch allen Helfern wie Gästen sagen, dass es
mir wirklich fehlt mit Euch gemeinsam und unbeschwert zu feiern oder
sich auch nur über dies und das zu unterhalten, eben die Kleinigkeiten
was das Leben so ausmacht.
Und wenn au bloß a bissle Blödsinn isch was mr rausschwätzt. Wie z.B.
die Geschichte eines alten Gärtnermeisters aus Oeffingen der nachts mit
einem hiesigen Pfarrer leicht angesäuselt von Schmiden her auf dem
Heimweg war.
Als beide eingehakt in den Graben fielen sagte der Gärtnermeister zum
Pfarrer: Herr Hochwürden glauben Sie an eine Auferstehung? Die Antwort
vom Pfarrer kam prompt: Ja aber nicht in der nächsten halben Stunde.
Euer Reporter und 1.Vorsitzender Andreas Pfeiffer
Alte ehemalige Gebäude in Oeffingen
Liebe Oeffinger und Oeffingerinnen,
ich hoffe dass es Euch allen gut geht und Ihr gesund seid. Ich forsche
gerade wieder in meinen Bilderarchiven und werde davon auch wieder das
ein oder andere Foto hier veröffentlichen. Sehr schön ist auch die
Reaktion von Euch darauf, da mancher rätselt wo diese Fotos entstanden
sind.
Bitte durchsucht die Fotoalben in den Wohnzimmerschränken nach weiteren
Schätzchen. Ich freue mich bereits darauf. Anbei wieder ein paar alte
Bilder aus vergangenen Tagen. Viel Spaß beim Anschauen, denn die Zeit
wird kommen an denen wir wieder Heimatabende und Feste miteinander
feiern dürfen und können.
Ich bin etwas traurig dass wir unsere traditionelle Museumshocketse
sowie den historischen Ortsrundgang dieses Jahr ausfallen lassen müssen.
Als kleines Schmankerl und als Zeichen dass sich in diesen ruhigen
Zeiten in Eurem Heimatverein trotzdem etwas bewegt, besucht doch einfach
mal unsere Ausstellung im Schlössle und schaut bei der Gelegenheit
unseren neuen Fahnenschrank an. Öffnungszeiten der TVOE
Verwaltungsstelle.
Es ist zwar noch etwas hin, aber ich bin ebenfalls gespannt ob es dieses
Jahr überhaupt in den Vereinen Weihnachtsfeiern oder Weihnachtsmärkte
geben wird.
Sobald es unsere Regierung zulässt, werden wir eine Ausschußsitzung
abhalten.
Bis bald Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffers
Landwirtschaft in Oeffingen
Ja meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger, in dieser schwierigen
Zeit wird einem deutlich, dass es nicht selbstverständlich ist
Lebensmittel unbegrenzt zur Verfügung zu haben.
Die Wertigkeit unserer Landwirte und die von ihnen produzierten
Nahrungsmitteln werden immer erst in Krisen bemerkt.
Mir war es einfach mal danach auf unsere Vorfahren am Ort hinzuweisen,
welche schon immer für die Produktion von Lebensmitteln für den
Eigenbedarf, sowie der Bevölkerung gesorgt haben. Meines Wissens gab es
in Oeffingen 1940 ca.30 Bauern mit ihren landwirtschaftlichen Anwesen in
Oeffingen. Heute sind es noch 5 zum Teil Nebenerwerbsbauern, Zahlen
unter Vorbehalt. Deshalb: ein dreifach Hoch dem Baurabund !!
Ärgert Euch nicht wenn ein Bulldog entgegen kommt, oder vor Euch
herfahrt. Es isch au net schlemm wenns halt amol nach Mist riechen
sollte. Des ghört eba au dazu. Anbei ein paar Impressionen aus alten
Tagen.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer PS: Älle Vädder en
schöna Vadderdag
Der neue Fahnenschrank ist da
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger, im Dorf gibt es Erfreuliches zu
berichten.
Unser Heimatverein Oeffingen wurde im Jahre 1999 gegründet und als
Symbol der Gemeinschaft haben wir dann auch eine eigene Fahne kreiert
und angeschafft. Ein Gremium des Vereines entwarf zusammen mit der
Fahnenfabrik Kössinger in Bayern unser Schmuckstück, welches dann in
monatelanger Handarbeit vollendet wurde, siehe Bild.
Die Fahnenweihe, wer könnte diesen Event vergessen, fand dann mit dem
Jubiläum unseres Patenvereines
( Musikverein Oeffingen ) am 04.Juli 2004 mit gemeinsamen Festzug durch
Oeffingen statt. Zuvor begleiteten uns feierlich unsere Fahnendamen bei
der Zeremonie in der kath. Kirche, wo die Fahne geweiht und offiziell
enthüllt wurde. Wunderschön war der Zug aus befreundeten Vereinen aus
Nah und Fern mit ihren Fahnen, sowie einigen Blaskapellen durch unsere
Heimatstadt. Hier zeigte sich wieder, dass wir Oeffinger zu feiern
verstehen, wenn man uns lässt!
Nun hat es einige Zeit gedauert bis wir die endgültige Lösung der
Aufbewahrung unserer Fahne gefunden hatten.
Aber was lange währt wird endlich wahr. Wir haben die Firma Koch und
Hildinger aus Schmiden mit dem Bau des Fahnenschrankes beauftragt und
letzte Woche wurde dieser dann aufgebaut.
Vielen Dank an die Firma Koch und Hildinger für die tolle Arbeit und
schöne Umsetzung des Projekts. Wir glauben, dass unsere Fahne nun ihren
würdigen Platz in der Bevölkerung gefunden hat. Zu betrachten ist sie
immer an den Öffnungstagen des TVOE im 1.Stock, vor den
Ausstellungsräumen und dem Trauzimmer im Schlössle.
Sobald wir wieder an Veranstaltungen teilnehmen dürfen, wird unsere
Fahne natürlich dabei sein. Unser Fahnenträger Alfred Kurzenberger freut
sich schon darauf. Ihr seht im Verein passiert trotz der Krise einiges.
Bleibt gesund, wir freuen uns auf Euch.
Bis Bald Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer.
Wir alle haben derzeit uns
Natur in der Corona Krise
Die Natur meint es gut mit uns, Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger.
Wir alle haben derzeit unser normales Leben etwas verändern müssen, was
aber auffällt ist in dieser Zeit, dass mehr Menschen sich mit ihren
Familien beschäftigen, ihre Grundstückle und Gärten noch mehr pflegen
und ihren Rasen noch öfter mähen als sonst. Das Gartenhäusle wird
geputzt und gestrichen sowie vielleicht ein neuer Grill angeschafft oder
die Terrasse neu gepflastert. Baumärkte sowie Bauunternehmer erleben
gerade ihren Höchstumsatz.
Jeder macht es sich Zuhause schön und werkelt wo er kann.
Denn eines ist klar, dieses Jahr werden wir wohl unseren Urlaub in
heimischen Gefilden verbringen.
Doch ein Glück ist, dass jeden Tag die Sonne scheint und schönes Wetter
ist, man stelle sich vor die letzten 5 Wochen wäre es regnerisch, kühl
und wüst gewesen. Die Menschen wären tagelang mit ihren Kindern in den
Häusern geblieben und sich gegenseitig auf die Nerven gegangen. Man
sieht auf jedem Feldweg Menschen mit Abstand und dies in kleinen Gruppen
von bis 2 Personen laufen. Der Mindestabstand wird eingehalten und von
den Feldschützen kontrolliert.
Ich selbst habe dies letzte Woche im Aldinger Feld gesehen. Ich habe
heute diesen Bericht als Dank an unsere Natur verfasst, denn ich glaube
dass Sie uns für unser vorbildliches Verhalten belohnen möchte.
Genießt trotzdem die Zeit zusammen und bleibt gesund und munter.
Eure Vereine freuen sich auf Euch.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
Oeffinger Vereinsleben in der Corona Krise
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger, zuerst einmal hoffe ich, dass es
Euch allen gut geht und Ihr gesund seid.
Uns Gewerbetreibenden wünsche ich einen baldigen Arbeitsstart, den
Angestellten einen baldigen Arbeitsalltag mit ihren lieben Kollegen in
den Firmen und Büros.
Viele von uns möchten Homeoffice ganz alleine auch nicht auf Dauer
machen. Bei allen die sich für uns in dieser komischen Zeit täglich
einsetzen, möge es bei der Feuerwehr, im Rettungsdienst, in Arztpraxen,
Geschäften oder Dienstleister aller Art sein, möchte ich mich recht
herzlich bedanken und hoffe, dass die Wertschätzung auch nach der Krise
anhalten möge. Diese derzeitige Krise schmeißt alles für uns geordnete
über den Haufen und verändert natürlich auch die Vereinslandschaft in
unseren Gemeinden enorm. Wer hätte das noch im Februar gedacht, dass
Veranstaltungen und Aktivitäten die seit Generationen gewachsen sind von
einem Tag auf den anderen nicht mehr stattfinden können. Doch wir lassen
uns nicht erschüttern!
Eure Vereine arbeiten täglich im Verborgenen weiter und bereiten sich
auf die Zeit danach vor um dann voll durch zu starten. So zum Beispiel
schneiden die Mitglieder des OGV ihre Obstbäume und bereiten ihre Gärten
und Felder für die Aussaat vor. Bei den Kleintierzüchtern werden die
Tiere versorgt und es wird die neue Generation von Geflügel und Hasen
gezüchtet. Beim Musikverein wird fleißig im Wohnzimmer mit dem
Instrument geprobt. Die Sportler unter uns betätigen sich an der
frischen Luft oder im Hantelkeller alleine. Die Sänger vom Liederkranz
ölen ihre Stimmen und singen vielleicht in der Dusche oder im Haushalt.
Die Schachfreunde spielen online oder mit der Familie ihre Partien.
Beim FIAT 500 Club wird die Zeit genutzt um die Fahrzeuge zu pflegen
oder ein neues Projekt zu restaurieren.
In Eurem Heimatverein laufen indes die Vorbereitungen für unseren neuen
Fahnenschrank, welcher voraussichtlich im Mai im Schlößle aufgestellt
wird. Somit bekommt unsere schöne Vereinsfahne den würdigen Platz den
sie verdient. Markungssteine werden instandgesetzt und gepflegt, das ein
oder andere Exponat wird in der Werkstatt fürs Museum restauriert. Ich
nütze meine unfreiwillige Freizeit um das Archiv zu sichten und
Dokumente sowie Fotos zu digitalisieren. Es ist faszinierend welche
tollen Bilder wir in mehr als 20 Jahren zusammengetragen haben. Was mich
besonders gefreut hat, waren die vielen schönen Fotos von
Veranstaltungen und Festzügen an denen wir gemeinsam teilgenommen haben.
Dabei wird einem erst klar was einem fehlt.
Wir Geschichtsforscher nützen die Zeit auch um zu recherchieren und zu
hinterfragen, was im Dorf früher los war und was aktuell so ansteht.
Diese Arbeit ist mit einer gewissen Weitsicht zu betreiben, denn man
muss alle Seiten betrachten und sich dann eine eigene Meinung bilden.
Bei allem was ich berichte, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen
und behalte mir eine Gewähr auf vollkommene Richtigkeit vor. Ich bin ein
stolzer Oeffinger und schreibe manchmal etwas emotionaler als ein
gelernter Schreiberling, aber dazu stehe ich. Falls sich trotzdem jemand
angesprochen fühlen sollte, bitte ich dies zu entschuldigen.
Nun denn: schauen wir alle gemeinsam in die Zukunft, freuen uns über das
Leben, die Freundschaft, die Familie, die Natur und auf eine Zeit in der
wir alles Versäumte nachholen werden. Ich persönlich freue mich auf die
gemeinsamen Stunden mit Euch bei all unseren Veranstaltungen in unseren
Vereinen.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
Ex 7013
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger, die Zeiten sind jetzt gerade
etwas schwieriger als sonst und viele bleiben daheim, bringen ihr Haus
oder ihre Wohnung auf Vordermann. Andere nutzen die Zeit um den Keller
oder Dachboden aufzuräumen. Diese Gelegenheit möchte ich nutzen und
einen erneuten Aufruf an Euch zu machen.
Wer alte Gegenstände, Uniformen, historische Kleidung oder alte Bilder,
Fotos oder Sonstiges findet darf sich gerne bei mir melden. Da ich seit
über 20 Jahren auch das Bilderarchiv des Heimatvereines führe, bin ich
auch immer an neuen Fotos aus allen Lebenslagen in und um Oeffingen
interessiert. Auf Wunsch werden die Bilder auch nur eingescannt, sodass
Ihr Eure Originalfotos behalten könnt. Ich möchte mich bei einem
Mitbürger für die geschenkten Sachen und Fotos letzte Woche bedanken.
Bevor Ihr etwas altes wegwerft, lieber kurz anrufen.
Anbei 3 Bilder davon. Aus gegebenem Anlass haben auch wir bis auf
Weiteres alle Vereinstermine abgesagt.
Bleiben Sie bitte gesund. Es kommen wieder bessere Zeiten und dann
feiern wir gebührend nach.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter von Zuhause aus. Andreas Pfeiffer 0152
/ 22578733
Ex 7013
Ja meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger, durch unsere Geschichte
sind wir Oeffinger etwas empfindlich wenn es um Traditionen geht. Ganz
kritisch war es schon zu früheren Zeiten, als es mal wieder um unsere
Unabhängigkeit ging. Unser Dorf und deren Bevölkerung war so manchem
Herrschaftswechsel hier ausgesetzt und musste es aushalten. Zuerst
wurden wir von einem Württemberger Herzog an Neuhausen auf den Fildern
vertauscht, dann nach Augsburg verkauft und zum Schluss noch an das
Königreich Bayern weiterverkauft. 1810 kam unser Dorf wieder nach
Württemberg zurück, was wieder schwierig war, denn nun hatten wir wieder
neue Herren bekommen.
So hin und hergerissen vertraute man hier am besten immer noch den
eigenen Leuten und nicht den Fremden. Es war ja kein Spaß, sondern nicht
selten ging es ums Überleben. Diesen Stolz auf die Selbstständigkeit
verloren die Oeffinger zum Teil nochmals durch die Eingemeindung am
1.4.1974 zu Fellbach. Dies zeigte sich Jahrzehnte in den 1.Maiaktionen
der Aktionsgruppe Freies Oeffingen( AfOe ). Aber wir Oeffinger habe
schon mehr gemeistert und uns arrangiert, so haben wir als
Alleinstellungsmerkmal in gesamt Fellbach einen Verbund unserer Vereine
im Dorf die ( Kulturgemeinschaft ) welche sich in der gegenseitigen
Zusammenarbeit seit mehr als 60 Jahren erfolgreich bewährt hat.
Nicht auf die rebellische Art, aber im Herzen verwurzelt ist unsere
besondere Heimatliebe immer noch zu spüren. Das kleine Flämmchen unserer
Heimatverbundenheit und des Stolzes zeigt sich in mancherlei Form. Sei
es durch das singen der Oeffinger Hymne, das Hissen der Fahne mit
Doppelkreuz, Doppelkreuze aus Metall an Hauswänden oder Aufkleber an
Fahrzeugen. Andere dekorieren ihren PKW oder Traktor mit Kennzeichen,
welche die alte Postleitzahl ( 7013 ) von Oeffingen zeigt. Bei unseren
Handballern ist dieser Heimatstolz ebenso zu sehen wie bei den
Pfadfindern, sowie bei einigen anderen Vereinen. Ich habe so auch im Ort
ein paar Künstler gesehen, welche ihre Hecken im Garten in
Doppelkreuzform geschnitten haben.
Ich kann mich noch sehr gut an die Zeiten um 1974 erinnern, als mein
Vater Feuerwehrkommandant von Oeffingen war und fast täglich Post durch
den Kurier vom Fellbacher Rathaus bei uns Zuhause kam. Auf dem Umschlag
stand in großen Lettern Fellbach 5 FW worauf meine Mutter sich bei OB
Kiel beschwerte mit den Worten:
Ich gehe nach Oeffingen oder Schmiden und nicht nach 4 oder 5 und an
den Ortsschildern steht auch nicht eine Zahl sondern der Ortsname.
Wenig später stand auf dem Kuvert wieder z.H. Pfeiffer Feuerwehr
Fellbach- Oeffingen. Wenn wir gerade beim Thema sind muss ich leider
feststellen, dass seit ein paar Wochen an unseren Feuerwehrfahrzeugen
der Zusatzschriftzug Abt. Oeffingen entfernt wurde. Warum das gemacht
wurde und wer das veranlasst hat muss noch geklärt werden. Da würde ich
mir Mithilfe der Feuerwehrkameraden wünschen. Auf Nachfrage bei der
Feuerwehr in Schmiden wurde mir gesagt, dass sie diese Aktion bei ihnen
durch den Ausschuss abgelehnt hätten und der Schriftzug an ihren
Fahrzeugen bestehen bleiben würde. Hallo wir reden von unserem Ortsteil
Oeffingen der mindestens 1200 Jahre besteht, also bitte findet wieder
eine Traditionsbewahrende Lösung.
Vorankündigung: Aus aktuellem Anlass bleibt unser Museum am Sa.
21.03.2020 geschlossen, ebenso fällt die Geisterführung am Freitag, den
27.03.2020 und der Heimatabend am Freitag, den 24.04.2020 aus.
Bleibt Gesund, Euer 1.Vorsitzender und Überlandreporter Andreas Pfeiffer
Weinbau in Oeffingen
Meine lieben Oeffinger und Oeffingerinnen, Als ich gestern Abend bei
einem guten Glas Oeffinger Wein saß, überkam mich die Idee einmal einen
Heimatabend mit diesem Thema abzuhalten. Ideal wäre der Termin im Herbst
2020 dafür.
Um dies zu verwirklichen brauche ich aber die Mithilfe von Euch
Hobbywinzern aus Oeffingen. Angedacht wäre von mir ein Allgemeiner und
einleitender Teil, ein Vesper und dazu Oeffinger Weine, welche direkt
von dem jeweiligen Erzeuger vorgestellt werden würden. Die Kosten für
den Wein würden natürlich wir vom HV übernehmen.
Bitte ruft mich an, denn eine rege Beteiligung wäre anstrebenswert.
Derzeit fallen mir in unserer Gemeinde mindestens 8 Hobbywinzer ein,
also meldet euch.
In einer alten Ortsbeschreibung von 1920 steht geschrieben : Von
Schmiden her kommt man nach kurzer Wanderung an den Eingang des Dorfes
Oeffingen, wo uns ein großes ( romanisches ) Steinkreuz grüßt. Nach
einem kurzen Anstieg sind wir im Dorf, das am nördlichen Ende der
Hochfläche zwischen Neckar und Rems liegt. Boden und Lage des Dorfes
haben den Bewohnern schon Früher ihr Tagwerk beschrieben, so wurde
vorwiegend Landwirtschaft betrieben und zwar mehr Großbetriebe als zum
Beispiel in Schmiden, Weideflächen finden wir hier eher keine, denn
Viehzucht steht nicht im Vordergrund. Getreide wird überwiegend Dinkel
und Gerste sowie auch etwas Hafer angebaut.
Die Gerste wird oftmals an die Brauerei Dinkelacker oder Wulle verkauft.
Bedeutend ist der Kartoffelbau sowie auf der Staatsdomäne Tennhof die
Zichorie und Zuckerrüben.
Der Weinbau von dem es einst in Oeffingen 70 HA gab, ist nur noch wenig
und zwar an den Steilhängen des Weidachtales sowie an den Südlagen des
Hardwaldes übrig. Der Rest der Wingerte ist innerorts.
Das Erzeugnis bleibt meist im Ort und wird nicht wie zu Bayrischen
Zeiten nach Württemberg oder Augsburg mit vielen Steuerabgaben verkauft.
Die letzte Weinlese in alter Zeit war im Jahre 1907, da die Reblaus
sämtliche Reben vernichtet hatte, wurde der Weinbau eingestellt und mit
dem Anbau von Hopfen und Obst verstärkt weitergeforscht.
Zu Glanzzeiten des Oeffinger Weinbaues verfügten wir sogar über 2
Keltern, die eine Hartkelter wo heute die Pfalaho stattfindet und die
andere links neben der heutigen Obst und Gartenbauscheuer. Deshalb hieß
der an dieser Stelle gelegene Sportplatz auch Keltersportplatz. Die
Hartkelter ( siehe Bild ) wurde abgebrochen und derer Eichenbalken in
den Neubau der Scheune von Alfons Kaiser in der Hofenerstraße verbaut,
somit lebt sie irgendwie für uns weiter.
Ich hoffe euch angeregt zu haben und bitte um Unterstützung für ein
neues tolles Projekt.
An Euch Hobbywinzer, denkt an uns wenn ihr euren eigenen Wein trinkt.
Euer 1.Vorsitzender und Überlandreporter Andreas Pfeiffer
Die Geschichte Oeffingens in Postkarten
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger, beim sichten meines Archives sind
mir mehrere Postkarten aufgefallen, welche die Entwicklung unserer
Heimatgemeinde zeigen. Anbei ein paar Beispiele der schönen Karten.
Bei dieser Gelegenheit bitte ich Euch Eure Fotoalben zu sichten und bei
mir anzurufen um die Schätze zu archivieren.
Bis Bald Euer 1.Vorsitzender und Überlandreporter Andreas Pfeiffer
Faschingshochburg Oeffingen früher und heute
Ja meine lieben närrischen Oeffinger Bürgerinnen und Bürger, passend
zur 5.Jahreszeit bringe ich einen kleinen Bericht über die Geschichte
des Faschings in Oeffingen. Vorab gesagt liegt uns Oeffingern die
Fastennacht mit der katholischen Vergangenheit in der Wiege.
Traditionell wird in katholischen Gegenden Fasching, Karneval oder die
alemannische Fasnet vom Schmutzigen Donnerstag bis zum Aschermittwoch
gefeiert.
Die ganz Fasnetsverrückten fangen schon am 11.11.des Jahres mit feiern
und Häsabstauben an. Je nach Landstrich und Sitte bei jedem etwas anders,
denn es sind zum Teil heidnische Bräuche die von den Römern und der
Germanischen Bevölkerung vermischt wurden. Der Ursprung des Faschings
wird wohl das laute Austreiben der Wintergeister sein. Sobald diese
vertrieben sind, kehrt langsam Ruhe ins Jahr ein und in ein paar Wochen
kann es in der Landwirtschaft wieder losgehen und ausgesät werden.
In der Region zwischen Schwarzwald, Nordschweiz und Allgäu in Höhe vom
Bodensee befindet sich z.B. die Alemannische Fasnet, hier werden
traditionelle geschnitzte Holzmasken, die sogenannten Larven getragen.
Es werden vorgegebene Schritte und Tänze und Sprünge vollführt, welche
minutiös einstudiert sind und ganz genaue Bedeutungen haben. Ganz
berühmt ist der Rottweiler Narrensprung den man jucken ! nennt.
Diese werden seit Generationen von den Alten an die Jungen weitergegeben.
Oft sind auch einzelne Masken ganz bestimmte Personen wie zum Beispiel
das Jockele oder der Hauptmann. Hier wird nichts dem Zufall überlassen,
alles ist geplant.
Letzte Woche habe ich einen Schwarzwälder Kollegen aus
Villingen-Schwenningen kennengelernt, der mir erzählte wie es dieser
Tage bei ihnen Daheim zugeht. Er wohnt seit 10 Jahren in München, kehrt
aber an Fasnet für 5 Tage alleine in sein Heimatdorf zurück und nimmt
dafür jedes Jahr extra Urlaub. Nach seiner Aussage sind das 5 Tage
Ausnahme-zustand. Der Tag beginnt um 5:30 Uhr mit Blaskapelle durch das
Ort und dann geht’s zum Feiern in allen Häusern bis tief in die Nacht.
Diese Art von Fasnet wird bei uns auch verbreitet worden sein, jedoch
nicht ganz so streng. Die Oeffinger Fasnet wird wohl aus der Zeit der
Verwaltung vom katholischen Neuhausen herrühren, welche heute noch
Faschingshochburg mit Festzügen ist. Kurzum war Oeffingen von je her
nicht nur eine katholische Enklave, sondern auch eine Faschings
Feierinsel im protestantischen Württemberg. Im Gegensatz zu unseren
Nachbardörfern in denen man närrisches Treiben so gut wie gar nicht
praktiziert, war hier schon immer die Hölle los. In Fellbach und
Schmiden gibt’s eine Hexen bzw. Weingeistergruppe. Seit es in Oeffingen
keine Faschingsumzüge mehr gibt, wandern viele Oeffinger am
Faschingsdienstag zum Festzug in das ebenfalls katholisch vorgeprägte
Hofen.
Man erinnere sich an die Zeiten als der Liederkranz, Turnverein,
Fußballabteilung, Kinderfasching, Musikverein jeder Verein für sich die
Festhalle füllte. Spektakulär der Seniorenfasching mit Pfarrer Pozorski.
Aus meiner Jugend unvergesslich, der Rosenmontagsball der Landfrauen,
bei dem man nur noch unter der Hand an Karten kam.
Ja das waren Zeiten, denn mehr und mehr lies die Feierlaune auch hier
nach und eine Veranstaltung nach der anderen wurde aufgegeben. Alleine
der Musikverein Oeffingen veranstaltet mit viel Liebe und Aufwand jedes
Jahr seinen Faschingsball mit wechselndem Motto in der Turn und
Festhalle. Es ist toll zu sehen wie diese Veranstaltungen jedes Jahr
mehr Zuspruch bekommt und die Halle füllt. Dieses Jahr war es schon
rekordverdächtig, denn alle Karten waren ausverkauft und es wurde mit
voller Hütte gefeiert.
Die Landfrauen veranstalten einen schönen Kappenabend für ihre
Mitglieder im Alten Schulhaus, ebenso gibt es noch einen
Seniorenfasching. Schön, dass es wieder einen Wandel gibt. Wir als
Heimatverein sind stolz darauf, dass Traditionen bewahrt und am Leben
erhalten bleiben. In diesem Sinne viel Spaß, Helau, Narri Narro, Hawa,
oder wie es auch immer bei euch heißt.
Oha! Jetzt isch es doch a bissle länger worda mei Berichtle.
Euer 1.Vorsitzender und Fasnetsreporter Andreas Pfeiffer
Eine Garantie auf Korrektheit kann ich nicht geben
Situation am Klosterplatz
Meine lieben Oeffinger Mitbürger. Der Heimatverein Oeffingen kümmert sich seit nun fast 21 Jahren um die Traditionen und Kleindenkmäler unserer Gemeinde. In dieser Funktion ist mir aufgefallen dass unser Klosterplatz etwas Liebe und Zuneigung bräuchte. Vor Jahrhunderten war dieser Platz das stolze Zentrum des Marktfleckens Oeffingen, auf den alle Hauptstraßen unserer Gemeinde Strahlenförmig hinführen. Hier stand das Rathaus, ebenso befand sich hier das Backhaus sowie ein kleiner Teich ( Schafswette ) zum tränken des Viehs und der Gänse. Er war immer schon Spielplatz und Treffpunkt der Kinder. In der Brunnenkammer wurde die Milch zur Abholung gekühlt, später stand hier das öffentliche Milchhäusle mit schwarzem Brett für öffentliche Informationen. Der alte flache Teich mit den Maßen 12 X 20 m wurde 1826 mit dem Brandschutt des Gasthauses Traube aufgefüllt.
Erst mit dem Neubau des heutigen Rat/Schulhauses an der Hauptstraße
im Jahre 1912, wurde das Ortszentrum nach oben verlegt. Zur Zeit vor dem
3.Reich wurde auf dem Klosterplatz ein Löschteich in einer Betonwanne
angelegt, der 1944 zum Einsatz kam. In den 1970 er Jahren wurde der
Platz dann in den heutigen Zustand umgebaut.
Die Wanne befindet sich wahrscheinlich immer noch dort. 1989 wurde hier
ein Denkstein zur 1200 Jahr Feier errichtet.
Der Platz wird regelmäßig in Stand gehalten und der Treppenbrunnen auch
von einer Firma geputzt.
Soweit so gut, wie ich finde. Aber sind wir doch mal ehrlich:
nachdem die Bäume vor ein paar Wochen auf 0 geschnitten wurden, sieht
man den trostlosen Zustand der Anlage, ausgenommen der Teil mit dem
Denkstein und dem großen Baum. Mir ist klar dass die Stadt Fellbach kein
Geld hat, aber eigentlich gehört die Gelegenheit genutzt um den Platz zu
überarbeiten.
Wir haben hier am Ort 2 fähige Landschaftsgärtnerbetriebe, die man doch
mal ansprechen sollte.
Die Remstalgartenschau ist zwar vorbei, aber nachhaltig wäre doch
bestimmt noch Reserve da. Uns Oeffingern würde ein schöner Platz
zustehen, so wie man ihn in einigen anderen Dörfern sieht. Der Brunnen
könnte neu und zeitgemäß gestaltet und z.B. ein Pavillon zum Treffpunkt
errichtet werden. Unsere Heimatgemeinde könnte wieder ein Herz bekommen,
und unsere Identifikation stärken.
Mir persönlich liegt es sehr am Herzen, da es nur wenige Flächen
innerhalb unseres Ortes in zentraler Lage gibt . Oeffingen besitzt seit
unseren Zeiten beim Bistum Augsburg das Marktrecht. Dies wurde sogar im
Jahre 1989 Anlässlich unseres 1200 Jahr Bestehens von Oeffingen durch OB
Kiel feierlich erneuert. In der Vergangenheit gab es aber bis dato nur 1
X Markt in Oeffingen, vielleicht könnte diese Fläche erneute Versuche
bringen. Nun es ist von mir etwas gegriffen, aber ein Marktplatz in
Oeffingen!! Hier sollten sich Experten und zuständige der
Stadtverwaltung sowie unsere Stadträte Gedanken machen.
Bis Bald, macht Euch Gedanken, sprecht mit Experten und Stadträten.
Euer 1.Vorsitzender und Überlandreporter Andreas Pfeiffer
Jahreshauptversammlung 2020
Liebe Vereinsmitglieder ,
wieder ist ein Vereinsjahr vorüber, und die Jahreshauptversammlung
unseres Vereines stand an.
Am vergangenen Freitag trafen sich im Schlösslekeller 49 Personen zur
JHV.
Der Vorstand begrüßte die Gäste und stellte Beschlussfähigkeit fest.
Nach der Totenehrung für die 4 von uns gegangenen Mitglieder /
Fördermitglieder, folgte der Bericht 2019 mit seinen vielen Aktivitäten.
Es war wieder schön zu sehen, was unser Verein im vergangenen Jahr
wieder bewegt hatte.
Achim Kern übernahm freundlicherweise den Teil mit den Wahlen sowie
Bestätigungen für diesen Abend.
Ergebnis der Wahlen :
1. Vorsitzender Andreas Pfeiffer auf 2 Jahre,
2.Vorsitzender Martin Kohnle auf 1 Jahr,
Kassier Hardy Wasilewski auf 2 Jahre,
Kassenprüfer Helmut Bronner auf 2 Jahre,
1.Beisitzerin Kerstin Dvorak auf 2 Jahre,
2.Beisitzerin Andrea Mathea auf 2 Jahre.
Pressewart übernimmt wieder kommissarisch Andreas Pfeiffer
Die Wahlen verliefen Einstimmig, und der 1.Vorsitzende begrüßte und
beglückwünschte die Vorstandschaft, sowie den gesamten Ausschuss zu
seinem Ergebnis.
Andreas Pfeiffer oT. "Ich möchte sagen dass ich sehr stolz auf meine
Führungstruppe bin, und mich auf eine weitere Zusammenarbeit mit ihnen
zum Wohle des Vereines freue."
Jürgen Zillmann berichtete als Werkstattleiter über den aktuellen Stand
der Dinge im Schafstall.
Karl Kern berichtete als Museumsleiter über die Besucherzahlen und
Aktivitäten im Heimatmuseum St.Josef.
Die Ein oder andere Anregung wurde ins Protokoll aufgenommen.
Neue Projekte werden uns auch in diesem Jahr begleiten, und die eine
oder andere Neuanschaffung getätigt.
Es wird derzeit mit den Heimatvereinen im unteren Remstal Kontakt
geknüpft, was sich in den Veranstaltungen widerspiegeln dürfte.
Bis Bald, euer neu gewählter 1.Vorsitzender und Überlandreporter.
Schäfer in Oeffingen
Beim durchstöbern meines Bilderarchives bin ich auf dieses Foto aus
den 1930 Jahren gestoßen. Es zeigt die Partie unterhalb der Gärtnerei
Gauß in der Welzheimerstraße, gesehen aus Richtung Schmiden. Dieses Foto
ist eines der wenigen die das Berufsschäfern hier bei uns in Oeffingen
zeigen. Markant ist jedoch der Umstand dass wir in der Schulstraße links
neben dem Schlössle einen Gebäude mit Namen Schafstall besitzen, der von
der Gemeinde Oeffingen unterhalten wurde. Die Schäfer waren damals auch
keine ortsansässigen Leute, sondern reisende Schäfer mit ihren Herden.
Die Schäfer haben sich die Genehmigung zum Abgrasen der Gemeindeflächen
und Feldwege bei der Gemeindeverwaltung einholen müssen. Wenn das Wetter
im Winter zu schlecht wurde, konnten diese Schäfer dann ihre Herde im
Oeffinger Schafstall übernachten lassen.
Es gibt wenige Belege aus dieser Zeit, jedoch wurden immer wieder auch
von Oeffingern kleinere Schafherden gehalten, so die Familien Heinz und
Alfred Rombold, Gärtnerei Hubert Gauß, Martin Eichner. Heute werden die
Grünflächen am Oeffinger Berg wieder von professionellen Schäfern mit
ihren Schafen abgeweidet. Dies hilft mit unsere schöne Landschaft zu
pflegen und zu erhalten. Es ist schön zu sehen, dass bei aller Technik
die wir heute haben, die Schafe immer noch ihre Daseinsberechtigung
haben. Mitunter weil sie in unwegsamen Gelände zuverlässig, fast ohne
Abgase und leise ihre Arbeit machen, wo wir Menschen doch sehr viel
beschwerlicher unterwegs wären.
Wir sehen uns vielleicht am kommenden Freitag zur Jahreshauptversammlung.
Bis dahin euer Überlandreporter und 1.Vorsitzender Andreas Pfeiffer
Serie - Made in 7013 Oeffingen
Fortsetzung unserer Serie Made in 7013 Oeffingen
Wer einen oder mehrere Handwerker im Dorf hat kann sich von schreiben.
Das ist ein Satz den man immer öfter hört. Zum Beispiel eröffnen immer
mehr Bäckerei und Metzgereifilialen aus Großbetrieben, der kleine
Handwerksbetrieb gibt früher oder Später sein Geschäft auf. Es ist
vielleicht die Zeit in der keiner mehr früh aufstehen will oder
körperlich arbeiten mag. Mag es am Nachwuchs liegen oder an den
Lebensmittelpreisen, wahrscheinlich an allem. So können wir hier in
Oeffingen unter anderem stolz darauf sein, dass ein Handwerksbäcker Tag
täglich mit seiner kleinen Truppe diese Tradition hochhält und schafft
und backt wie früher.
Frühmorgens steht Rudolf Gaier mit seinem Sohn nun schon in
4.Generation in der Backstube und produziert nach alter Väter Sitte
seine Lebensmittel. Man schmeckt halt den Unterschied zum Fabrikbrot.
Mein Urgroßvater Adolf Pfeiffer war einst Besitzer dieses Gasthauses,
das Damals noch den Namen Krone trug. Seine Tochter Johanna heiratete
dann den jungen Bäcker der direkt vom 1.Weltkrieg 1918 nach Oeffingen
kam.
Ursprünglich kam Gotthilf Gaier aus Aich, er wollte aber nicht mehr in
den väterlichen Betrieb zurück. Das Wirtshaus war immer auch Treffpunkt
der Gesellschaft aus Stuttgart, sowie Ort für den Gedankenaustausch bei
Unternehmerstammtischen und bei Treibjagden.
Beim traditionellen Gans oder Reh Essen sowie bei Hochzeiten im Kaffee
Gaier war die Hütte voll besucht. Helene Gaier wird dieser Tage 95 Jahre
und ist noch täglich in der Bäckerei um nach dem Rechten zu sehen oder
irgendwo mit zu helfen. Dieses Gasthaus Germania beim Gaieronkel war für
mich Früher immer auch schon Inspiration und Klassenzimmer für
lebendigen Geschichtsunterricht.
Halten wir diese Handwerker in Ehren, unterstützen Sie und freuen uns
dass es diese Kunst noch gibt. Der Heimatverein verwendet bei seinen
Veranstaltungen nur Brot aus dieser Bäckerei, denn darin sehen wir die
Chance örtliche Betriebe zu erhalten. Nicht hinterher jammern, wenn sie
es nicht mehr gibt. Fortsetzung folgt.
Euer Überlandreporter und 1.Vorsitzender Andreas Pfeiffer
Nachruf Kurt Baumann
Liebe Oeffinger, liebe Vereinsmitglieder ,
Ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr mit viel Gesundheit und
Zufriedenheit.
Die Heutige Ausgabe unseres Mitteilungsblattes möchte ich nützen um
danke zu sagen an unseren im Dezember verstorbenen Kurt Baumann. Er war
ein Mann der ersten Stunde in unserem Verein, und erforschte viele alte
Fotoaufnahmen, Sitten und Gebräuche in unserer Gemeinde.
Stets hatte er neue Ideen und unterstützte mich in allen Projekten.
Unvergessliche Situationen waren die Festzüge als 7 Schwaben, oder das
Stangenklettern bei der Fahnenhocketse im Hof der Familie Gauss,
Festwagenschmücken Wanderführer nach Rems und Heimatabende über die
Landwirtschaft oder den Fliegerangriff auf Oeffingen.
Wie kam er dann als Moderator in Lederhosen oder Bauerntracht auf die
Bühne. Unterstützt hat er mich auch sehr durch das betreiben unserer
Vereinswerkstatt in der natürlich auch mal eine Metzelsuppe mit
Knöchleessen veranstaltet wurde.
Ja Kurt, Du wirst in unserem Verein fehlen. Als Anerkennung seiner
Dienste wurde bei der Trauerfeier am 09.01. eine Gesteckschale am Grab
niedergelegt. Als Ehrenbezeugung von mir, hat Ihn unser Fahnenträger
Alfred mit unserer Vereinsfahne an sein Grab geleitet. Ruhe in Frieden.
Dein 1.Vorstand Andreas Pfeiffer.
In eigener Sache
Interessiert Sie ein bestimmtes Thema, welches bei einem Heimatabend behandelt werden soll,dann setzen Sie sich bitte mit unserem Vorstand in Verbindung.
Ahnenforschung
Wollen Sie Ihre verwandtschaftlichen Beziehungen näher kennen lernen oder haben Sie Fragen bzgl. Ihrer Vorfahren ? Wer Ahnenforschung betreiben möchte, der kann sich mit dem Vorstand in Verbindung setzen. Gerne vermitteln wir den Kontakt zu Frau Christina Lamparter. Frau Lamparter steht mit Rat und Tat zur Seite und freut sich über Aufträge.
Heimatmuseum St. Josef
Buchen Sie Sonderführungen ab 10 Personen. Ansprechpartner: Karl Kern, Tel.: 0711/511998.
Eintritt: Erwachsene 2.- EUR, Kinder/Schüler/Studenten: 1,- EUR.
Ausstellung im Schlössle
Unsere Dauerausstellung im Schlössle (Bilder und Exponate zu: Frühgeschichte Oeffingen, historische Spielsachen usw.) ist kostenlos zu sehen. Die Öffnungszeiten korrespondieren mit denen der Geschäftsstelle des TV Oeffingen.
Die Ausstellung ist also immer Dienstags von 14:30 Uhr - 19:00 Uhr und Freitags von 8:30 Uhr - 12:30 Uhr zu besichtigen.
Scillawald-Rundwanderweg
Der Flyer zu dem vom Heimatverein Oeffingen und dem Bürgerverein Hofen konzipierten Scillawald-Rundwanderweg ist kostenfrei erhältlich bei Frank Schwinghammer (Tel.: 0711/516370, E-Mail: frank.schwinghammer@freenet.de)
oder zum Herunterladen hier links auf unserer Webseite Rundwanderweg.
Verfügen Sie über Fotografien, Dokumente oder Gegenstände aller Art aus der Oeffinger Geschichte, die Sie dem Heimatverein überlassen möchten, dann setzen Sie sich bitte mit unserem 1.Vorsitzenden,
Andreas Pfeiffer (Tel.: 0711/5181782) in Verbindung
Bankverbindung: Volksbank am
Württemberg, IBAN: DE66 6006 0396 1580 9990 00, BIC: GENODES1UTV
Hinweis: Heimatmuseum St. Josef - Buchen
Sie Sonderführungen ab 10 Personen.
Ansprechpartner: Karl Kern, Tel.: 511998. Eintritt: Erwachsene 2.- EUR,
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